Warum sollte der Mangel überhaupt beseitigt werden (es geht mir doch gut)?
Stellen Sie sich vor, Ihr Auto hat niedrigen Öl-Stand und Reifendruck – ggf. reagieren die eingebauten Warnlampen und signalisieren „Handlungsbedarf“; natürlich fährt das Auto auch in diesem Zustand weiter – jedoch steigt der Verschleiß der Reifen und des Motors, Sie können nicht mehr so schnell fahren und haben Schwierigkeiten die Spur zu halten, ein Reifen- und Motorschaden droht. Doch Sie wissen, was zu tun ist: Sie fahren zur nächsten Werkstatt/Tankstelle und füllen Öl und Luftdruck nach, damit das Fahrzeug in der gewohnten Qualität funktioniert!
So können Sie sich auch die Auswirkungen einer Vitamin D-Unterversorgung vorstellen. Der Körper funktioniert auch mit einem Mangel eine ganze Weile, aber nach und nach entwickeln sich ggf. immer mehr „Ausfälle“ bzw. „Warnsignale“:
Z.B. häufen sich Infekte, der Blutdruck läuft aus dem Ruder, Gelenke tun weh, Muskeln schmerzen, vermehrter Schlafbedarf bzw. Dauermüdigkeit oder Stimmungsschwankungen. Im schlimmsten Fall – bei dauerhaftem Mangel - entwickeln sich möglicherweise schwerwiegende chronische Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Osteoporose, Multiple Sklerose, Herz-Kreislauf Probleme oder Schilddrüsen-Erkrankungen.
Wenn bei Ihnen ein Vitamin D-Mangel festgestellt wurde, sollten Sie also schnell handeln und wieder „auftanken“, um mögliche Gesundheitsrisiken zu verringern. Vitamin D Prophylaxe ist eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme, risikofrei und preiswert.
Warum wird die Therapie nicht von der Krankenkasse bezahlt?
Obwohl man den Status von Vitaminen, Mineralstoffen oder Mikronährstoffen jederzeit über die Blutwerte bestimmen kann, sind sie kein Standard Bestandteil der Diagnostik in der Schulmedizin. Die Erhebung des Vitamin D Status zählt zum Bereich Ernährung, was nach Auffassung der Krankenkassen hauptsächlich der eigenen Verantwortung des Patienten unterliegt, obwohl man durch staatlich initiierte Studien (des Robert-Koch-Instituts) belegt hat, dass mindestens 60% der Deutschen einen Vitamin D Mangel haben.
Erwachsene, die durch die Anwendung der Vitamin-D-Prophylaxe gesund bleiben wollen, wünschen eine Vorsorge-Leistung, die leider (noch) nicht kassenüblich ist. Das gilt auch für Beratungs- und Laborleistungen, die dazu veranlasst werden.
Warum kann ein Arzt das nicht behandeln und mir einfach etwas gegen den Mangel verschreiben?
Die durch die ärztlichen Leitlinien festgelegte Therapie empfiehlt nur eine pauschale Dosierung. Damit ist nicht gesichert, dass ihr Mangel schnell und zuverlässig beseitigt werden kann. Zudem werden wichtige Co-Faktoren hier nicht mit einbezogen.
Das einzige höher dosierte rezeptfähige Präparat ist recht teuer (Wichtig für Selbstzahler: Dekristol ist 10x so teuer wie andere qualitativ hochwertige frei verkäufliche Vitamin D Präparate) und erschwert eine individuelle Dosierung. Außerdem enthält es Erdnuss- und Soja-Bestandteile und wird daher oft nicht gut vertragen, insbesondere bei Patienten mit vorliegender Histamin-Intoleranz oder Allergien. Die notwendigen Co-Faktoren sind ebenfalls nicht auf Rezept verfügbar.
Alternativ wird deshalb eine Optimierung des Vitamin D Status durch einen Experten mit ausführlicher Beratung empfohlen, da es einige wichtige Co-Faktoren zu beachten gibt. Die Vitamin D Beraterin bestimmt dann Ihren individuellen Bedarf und empfiehlt für Sie persönlich geeignete Produkte, die preiswert und hervorragend verträglich sind.
Warum habe ich einen Mangel – ich ernähre mich doch gesund?
Vitamin D kann nicht in relevanten Mengen über die Nahrung aufgenommen werden.
Ein wichtiger Co-Faktor ist ausreichende Magnesiumzufuhr. Welches Magnesium ist überhaupt empfehlenswert?
Da bei der Vitamin D Prophylaxe auch immer eine gute Magnesiumversorgung erforderlich ist, ist es sehr wichtig, ein Produkt zu finden, das gut vertragen wird. Die nachfolgenden Magnesium Produkte kann ich aus eigener Erfahrung und aufgrund hervorragender Wirkung und Verträglichkeit empfehlen:
Was kann passieren, wenn der Mangel nicht behoben wird?
Möglicherweise spüren Sie, dass einige Bereiche des Körpers aus dem Ruder laufen, hatten bisher jedoch keine Erklärung dafür. Nach aktueller Studienlage kann ein langfristiger Mangel sich evtl. manifestieren oder sogar verschlimmern, sich möglicherweise bis hin zu schwerwiegenden, zum Teil chronischen Erkrankungen entwickeln, wie beispielsweise Osteoporose, Krebs, Herzinfarkt, Diabetes und Depressionen. Diese Risiken können durch eine Vitamin D Prophylaxe verringert werden.
Laut Arzt soll ich maximal 1.000 i.E. täglich nehmen, sonst würde ich mich vergiften…
Zunächst: Es gibt keine evidenzbasierte Studie, die dieses Risiko nachweist. Trotzdem hält sich dieses „Gerücht“ - leider - hartnäckig.
Eine Dosierung von 1.000 i.E. täglich ist eher für die Vitamin D Versorgung von Säuglingen/Kleinkindern bis max. 7,5 kg Körpergewicht geeignet. Für die Beseitigung eines Vitamin D Mangels eines Erwachsenen mit durchschnittlich 75 kg (Faktor 10) ist diese Dosierung zu gering bzw. eher ungeeignet. Dies erklärt auch, warum Sie durch eine solche Einnahme möglicherweise keinerlei Veränderung oder Verbesserung spüren bzw. der Vitamin D Spiegel bei einer Kontrolle nicht gestiegen ist und der Mangel weiterhin besteht.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass der menschliche Körper unter optimalen Bedingungen selbst bis zu 20.000 i.E. täglich produzieren kann – dies entspricht einer Menge von 0,5 Milligramm und entspricht der maximalen physiologischen Dosis. Lassen Sie sich also nicht durch die vielen Nullen (X-Tausend i.E.) verunsichern; warum sollte man sich mit einer Dosis vergiften, die die Natur um ein Vielfaches vorgesehen hat und die der Körper somit 20 Mal höher selbst produzieren kann? Jeder Tag in der Sonne würde sonst ein Vergiftungsrisiko darstellen.
Der Arzt hat mir bereits Dekristol 1x pro Woche verordnet – reicht das?
Zunächst: Vitamin D sollte für eine optimale Wirksamkeit konstant täglich genommen werden – die wöchentliche Einnahme ist nicht empfehlenswert. (s. Dr. Bruce Hollis)
Neben Vitamin D sollten außerdem weitere, zusätzliche Co-Faktoren beachtet werden.
Eine Pauschal-Dosierung von 20.000 i.E. einmal pro Woche berücksichtigt nicht den tatsächlichen, individuellen Bedarf des Menschen. Diese Menge entspricht weniger als 3.000 i.E. täglich und ist eher für die Vitamin D Versorgung von Kleinkindern bis max. 20 kg Körpergewicht geeignet. Für die Beseitigung des Vitamin D Mangels eines Erwachsenen mit durchschnittlich 75 kg ist diese Dosierung daher suboptimal. Dies erklärt auch, warum Sie durch eine solche Einnahme möglicherweise keinerlei Veränderung oder Verbesserung spüren bzw. der Vitamin D Spiegel bei einer Kontrolle nicht gestiegen ist und der Mangel weiterhin besteht.
Nur mit einer individuell auf SIE abgestimmten Vitamin D Prophylaxe Empfehlung kann ich gezielt auf Ihre persönlichen Rahmenbedingungen eingehen, um den Vitamin D Status nachhaltig zu optimieren.
Ich habe gelesen, dass Vitamin D Nierensteine verursachen kann, nun bin ich verunsichert…
Es gibt keine evidenzbasierten, wissenschaftlichen Studien, die diese Aussage belegen, dennoch hält sich auch dieses „Gerücht“ hartnäckig.
Schauen Sie sich gerne hierzu das folgende aufklärende Video von Dr. Raimund von Helden an:
Der Arzt sagt, meine Werte sind alle in der Norm und sieht keinen Handlungsbedarf…
Wenn ein Wert in der Norm ist, heißt das nicht, dass der Wert auch wirklich GUT bzw. optimal ist - Darüber sollten Sie einmal nachdenken!
Ein Wert im unteren Drittel des sogenannten „Referenz-Bereichs“ kann durchaus bereits eine Unterversorgung mit manifesten, diffusen Beeinträchtigungen bedeuten. Lassen Sie sich nicht mit dieser Aussage beschwichtigen, wenn Sie anhaltende Beschwerden oder Befindlichkeitsstörungen haben, sondern suchen Sie eigenverantwortlich nach den Ursachen und bitten Ihren behandelnden Arzt, mögliche Mängel im Bereich der Vitamin-, Mineral- oder Mikronährstoffversorgung zu überprüfen. Sprechen Sie mich gerne dazu an.
Bildquelle: https://pappashealth.com/2018/01/18/530/
Adresse
Annette Wagner-Neugebauer
Vitamin D Beraterin IVD
Wilhelm-von-Jülich-Str. 22
41179 Mönchengladbach
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